Schweißzusätze nichtrostende und hitzebeständige Stähle nach DIN 8556  
Beispiel E 20 25 5 Cu L R 2 3 -
  1 2 3 4 5 6
1
Kurzzeichen für das Lichtbogenhandschweißen
2
Kurzname für die chemische Zusammensetzung des Schweißgutes. Es werden die Legierungsbestandteile (Richtwerte) in der Reihenfolge Cr, Ni, Mo zahlenmäßig hintereinander ohne das chemische Kurzzeichen aufgeführt. Weitere Legierungsbestandteile, wie Niob und Kupfer, werden als chemische Kurzzeichen ohne zahlenmäßige Angabe des Legierungsanteils hinzugefügt. Mangan als Legierungsbestandteil wird erst bei einem Massenanteil über 5 % durch das chemische Kurzzeichen angegeben. Der Zusatz L weist auf einen besonders niedrigen Kohlenstoffgehalt hin.
3
Kurzzeichen für den Umhüllungstyp Umschreibung
R Rutil-Typ
Diese Stabelektroden enthalten in der Umhüllung als wesentlichen Bestandteil Titanoxid, meistens in Form von Rutil.
B Basischer Typ
Die Umhüllung weist einen hohen Masseanteil an Kalzium- oder anderen Erdalkalicarbonaten und Flußspat auf.
MP Hüllenlegierter Typ
Für hüllenlegierte Hochleistungselektroden ist vor dem Typ-Kurzzeichen für die Umhüllung das Kurzzeichen MP für Metallpulver zu setzen. z. B. MP R
4
Kennziffer für die Schweißposition
Kennziffer Kennbuchstaben nach DIN 1912 Schweißposition
1 w, h, hü, s, f, q, ü alle Positionen
2 w, h, hü, s, q, ü
w
alle Positionen, außer Fallposition
Stumpfnaht, Wannenposition
3 w
h
Kehlnaht, Wannenposition
Kehlnaht, Horizontalposition
4 w
w
Stumpfnaht, Wannenposition
Kehlnaht, Wannenposition
5
Kennziffer bzw. -zeichen für Stromneigung
Gleich- oder Wechselstrom nur Gleichstrom
Leerlaufspannung bei (V) Kennziffer oder -zeichen Polung der Stabelektrode
50
70
80
1 2 3
4 5 6
7 8 9
0
0-
0+
jede Polung
negativ
positiv
6
Ausbringung
- <105
110 % ≥105<115 %
120 % ≥115<125 %
130 % ≥125<135 %
140 % ≥135<145 %
150 % ≥145<155 %
160 % ≥155<165 %